Fatz Murdock

Was Musik mit uns macht!

Mir ist gerade ein Artikel ins Auge gesprungen, der von der Wirkung der Musik, auf unser Gehirn, handelt. Ein Neurowissenschaftler gibt von sich, dass Musik, oder besser gesagt, die Klänge bei uns im Gehirn, Muster anlegen und diese an Emotionen koppeln. Unser Gehirn versucht ständig, unter den vielen Eindrücken, die es durch unsere Sinnesorgane zugetragen bekommt, irgendwelche Muster zu erkennen, die vorab gespeicherten Regeln entsprechen und trifft so Entscheidungen.

Ich hoffe, ich habe das jetzt sinngemäß richtig wiedergegeben.Wenn also eine Erfahrung mit einem Musikstück verbunden wurde, wird automatisch, wenn ich das Stück höre, die Erfahrung in Erinnerung gebracht.Das bringt mich zur Nostalgie. Die Erinnerung an die gute alte Zeit. Es können sowohl optische als auch akustische oder auch geschmackliche Reize sein, die uns sofort in eine andere Zeit beamen, weil unser Gehirn diesen Reiz, mit einer Erinnerung verbunden hat.

Sie fragen sich jetzt sicherlich, was hat das jetzt mit dem Rockabilly zu tun? Nun die 50er Jahre sind definitiv vorbei und die wenigsten von uns waren damals live dabei. Also woher kommen die Muster, die uns bei dem Genuss von Rockabilly Musik, in die Vergangenheit versetzen?

Zunächst möchte ich behaupten, dass dieser Rockabilly oder Rock’n’Roll, eher leichte Kost ist. Einfache Harmonien und sehr nah an der Volksmusik. Im Prinzip ist Country bzw. Hillbilly das was bei uns in Bayern in den Bierzelten gespielt wird, nur eben auf Amerikanisch und mit anderen Instrumenten. Dazu gesellte sich der Rhythm’n’Blues, die Volksmusik der Afroamerikaner, die dann zusammen den Rock’n’Roll bildeten.

Die Einfachheit der Volksmusik, im weitesten Sinne, lässt uns leichte, einfache und einprägsame Muster im Kopf anlegen, die wir dann als Erinnerungen interpretieren. Auch ähnliche Muster können die gleiche Erinnerung in den Vordergrund rücken lassen.

Der Neurowissenschaftler ist aber noch einen Schritt weiter gegangen und sprach von einer Heilung großer Krankheiten, durch gezielte Stimulanz des Gehirns, mit Musik. An dieser Stelle muss ich jetzt leider abbrechen, weil ich den Artikel nicht weiter lesen konnte. (Quelle: Spiegel im Wartezimmer)

2020-03-11 10:39:42 | #6